Zu Beginn der 90er Jahre war rehabilitationswissenschaftliche Forschung eher selten. Verschiedene Kostendämpfungsmaßnahmen der Bundesrepublik betrafen auch das System der medizinischen Rehabilitation. Kritisiert wurde vor allem die zunehmende Diskrepanz zwischen hohen Aufwendungen für medizinische Rehabilitationsleistungen und einer fehlenden wissenschaftlichen Evaluation.
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken und auch um die Effektivität der Rehabilitation öffentlich darzustellen, wurde mit Unterstützung der LVA Schleswig-Holstein 1994 der "Verein zur Förderung der Rehabilitationsforschung in Schleswig-Holstein e.V.", kurz "vffr", gegründet.
Mit ihm sollten regional die Voraussetzungen gezielter und kontinuierlicher Forschungsförderung geschaffen werden. Die Schaffung der DRV Nord im Jahre 2005 ermöglichte es, die Förderaktivitäten auf die Bundesländer Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern zu erweitern.
Aufgrund geänderter Rahmenbedingungen hat sich der Verein seit 2016 mit dem Schwerpunkt der praxisorientierten Rehabilitationsforschung neu etabliert.